Über mich

Seit ich denken kann brenne ich dafür, das Verhalten anderer Tierarten zu verstehen und zu versuchen, aus ihrer Perspektive in die Welt sehen zu können. Dabei war es mir schon früh sehr egal, ob es sich bei meinen ersten kleinen Kinderstudien um eine Amsel bei der Regenwurmsuche oder eine Katze beim Lauern vorm Mauseloch handelt. Oder auch das Beobachten meiner Mitmenschen, wie sie versuchen, die Herausforderungen unseres Menschen-Alltags zu meistern.
Als kleines Kind hatte ich das große Glück, zwischen allerlei Getier und immer wieder Labrador-Welpen groß zu werden und habe seitdem niemals das Gefühl gehabt, Menschen seien in irgendeiner Weise „besser“ als andere Tierarten. Wir haben uns einfach auf verschiedene Nischen spezialisiert – und dadurch unterscheidet uns natürlich so einiges.
Aber wichtige Fähigkeiten und Bedürfnisse teilen viele andere Tiere mit uns Menschen, besonders wenn wir in sozialen Gruppen leben. Zum Beispiel die Erwartung an ein schönes, sicheres Leben in Gesellschaft von tollen Beziehungspartnern!
Werdegang
Zu verstehen, wie andere Tiere leben und wie Beziehungen zwischen ganz verschiedenen Arten entstehen können, das hat mich schon früh ganz besonders fasziniert und mein Wunsch, Verhaltensbiologie zu studieren und dann über Tierverhalten zu schreiben, stand tatsächlich schon mit 14 Jahren für mich fest. Ich habe populärwissenschaftliche Fachbücher von Jane Goodall, Birute Galdikas, Vitus Dröscher, Eberhard Trumler, Dorit Feddersen Petersen und Konrad Lorenz wie Romane verschlungen und nach dem Abitur dann in Hamburg Biologie mit dem Schwerpunkt Zoologie und Verhaltensbiologie sowie Kulturanthropologie studiert.
Meine Magisterarbeit hat sich bereits mit der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Hund im Lebensraum Stadt befasst: „Motivation zur Hundehaltung in der Stadt“. Daraus ist dann mein erstes Buch „Hundehaltung in der Stadt“ entstanden, dem bis heute 14 weitere folgten sowie Aufträge fürs Fernsehen und mehrere TV-Sendungen rund ums Thema Tier & Mensch.

Privat liebe ich mein Leben mit meiner Familie im schönen Lüneburg. Meine beiden Kinder Ruby und Taran habe ich während des Studiums bekommen, sie sind schon wunderbare Erwachsene geworden, die jetzt selber in Marburg und Hamburg studieren.
Mein Mann, Knox, Boo & ich genießen das Leben im Norden, hier können meine Hunde und ich uns von Drehreisen erholen, Freunde treffen und auf langen Radtouren und Wanderungen richtig gut abschalten. Auch die Ostsee lieben wir sehr! Und Südfrankreich, wo wir alle zusammen bis heute jedes Jahr unsere Sommerferien verbringen.

Und nach jeder Verschnaufpause geht’s für uns wieder auf ins nächste Drehabenteuer für „Hundkatzemaus“ bei VOX, zu Podcastaufzeichnungen oder Insta Live Talks oder ans Bücher und Artikel über die Beziehung zwischen Hund und Mensch schreiben, z.B. auch für die Haustierseite der Bild der Frau! Außerdem findet man Knox & mich jedes Jahr in der Jury der German Petfluencer Awards von „Tony’s“. Hier sind wir die Laudatoren für den „Purpose Award“, der an Accounts verliehen wird, die ihre Reichweite nutzen, um auf Tierschutz- oder gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen.
Ihr seht schon, mein Einsatzgebiet ist ziemlich bunt – schaut Euch einfach mal auf den unterschiedlichen Menüpunkten hier um, dann bekommt ihr einen Eindruck, was ich da jeweils so mache.
Viel Spaß dabei wünscht Euch
Eure Kate
Meine tollen Hunde…

Knox
Knox ist unfassbar wunderbar. Eine „Fellperson“ wie mein Mann Jannes sagen würde, eine große Persönlichkeit in kleiner Verpackung, ein kleines Herz zum Bersten voll mit Liebe für die Menschen, die zu seinem „Inner Circle“ gehören. Fremde sind ihm dagegen schlicht egal und das zeigt er leider auch sehr deutlich. Doch Knox ist nicht nur unser sehr geliebtes Familienmitglied, sondern für mich auch mein loyaler „Co-Moderator“ bei der Arbeit. Er begleitet mich fast wöchentlich auf Reisen durch ganz Deutschland, sitzt geduldig in ICEs, Taxen, Teambussen neben mir, wechselt an meiner Seite meist jede Nacht das Hotel, trifft die Tage darauf auf immer neue Orte, Situationen, Menschen, andere Tiere und Herausforderungen am Set. Nie weiß er morgens, was ihn im Laufe des Tages erwarten wird – aber immer passt er sich an, versteht sofort, was von ihm erwartet wird und vor allen Dingen: er liebt seinen Job!
Doch bei all seiner Verlässlichkeit und Klugheit hat er immer noch diesen Schalck im Nacken! Er liebt Lernen und Spaß haben – eine gute Voraussetzung dafür, dass er live vor der Kamera schnell versteht, was er machen soll und auch komplexe Aufgaben fix lösen kann.
Knox, ohne dich wär´ alles doof!

Boo
Darf ich vorstellen: das ist Boo, unser neues, unglaublich bezauberndes Familienmitglied!
Seit Anfang Mai ist diese aufgeweckte kleine Hündin jetzt bei uns – und sie ist einfach wunderbar, nervenaufreibend energiegeladen, eine faszinierende Herausforderung, ein Bündel an Liebe und Neugierde, nicht zu überbieten an Fröhlich- und Zärtlichkeit. Sie hat es faustdick hinter ihren hübsch gelockten Ohren, lernt fix wie nix, wickelt uns um ihre dicken Pfoten, verkürzt unsere Nächte und zwingt Knox dazu, auf immer höher gelegene Liegeflächen zu flüchten.
Apropos Knox: der findet das Hundekind natürlich gar nicht niedlich, sondern nur nervig. Langsam lässt er mehr Nähe zu und sie wird vorsichtiger mit ihm. Es wird!
Ich habe mich in den letzten Jahren intensiv mit der Suche nach einem Hund beschäftigt, der in Knox großen Pfotenstapfen treten und in ein paar Jahren seinen Job übernehmen-, damit er in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen kann.
Dabei bin ich in Kontakt mit vielen tollen Tierschutzvereinen gekommen, die aber leider nie den passenden Hund hatten – denn an meiner Seite erwartet Hunde nicht nur eine tolles Familienhundeleben, sondern auch ein sehr aufregender, manchmal auch stressiger Job. Sie müssen mit mir auf lange Zugfahrten mit hektischen Umstiegen auf überfüllten Bahnhöfen, schlafen oft jede Nacht in neuen Hotels, dazwischen lange Weiterfahrten und davor Drehtage, an denen immer neue Herausforderungen und ganz oft auch aufregende Challenges auf mich und meine Hunde warten.
Der „Working Cocker“ ist ein – wie der Name schon sagt – Arbeitshund, der eine Aufgabe braucht und Herausforderungen liebt. Vor vier Jahren war ich bei Regine und Aart und habe für ein Rasseportrait diese wunderbaren Hunden kennen- und lieben gelernt. Deshalb fiel die Wahl auf Boo – und wir bereuen nichts! Denn dieser Hund ist ein Geschenk. Aber Achtung: sie sieht zwar bezaubernd aus und ist es auch vom Wesen. Aber „Wocker“ sind wirklich nichts für Menschen, die nicht mit ihnen arbeiten müssen. Glaubt mir: ihr würdet nicht glücklich- und die Hunde auch nicht werden.
Boo ist eine herrliche Herausforderung, die mich jeden Tag aufs Neue zum Grübeln bringt, wie ich am besten reagieren kann, damit alles auf das hehre Ziel hinausläuft, dass sie am Ende ansatzweise Knox ersetzen und er in Ruhe in Rente gehen kann.
Von der ersten Minute unseres gemeinsamen Abenteuers war VOX dabei und hat alles mit der Kamera begleitet – angefangen beim Aufwachsen bei den besten Züchtern, die man sich vorstellen kann. Bei denen die Welpen intensiv und sehr liebevoll betreut und gefördert werden, immer mit dem Fokus auf Lernfreude und Resilienz. Die Kamera war dabei, als wir Boo abgeholt haben und hat uns die ersten Monate durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Wie ich versuche, sie langsam und altersgemäß an ihr Hundeleben hier bei mir zu gewöhnen, könnt Ihr ab Ende August, jeden Samstag verfolgen – natürlich bei Hundkatzemaus.

Erna
26. Januar 2005 – 13. August 2021
Fast 17 Jahre lang hat Erna unsere Familie begleitet – vom tapsigen Welpen bis zur gelassenen Hundeuroma. Sie war ein echtes Charaktertier: klug, eigensinnig und voller Charme. Ihre kreative „Ausbrecherkarriere“ und die unermüdliche Suche nach zusätzlichen Leckerbissen haben mich oft an meine Grenzen gebracht – und gleichzeitig mehr über die kognitiven und sozialen Fähigkeiten von Hunden gelehrt, als ich je erwartet hätte.
Mit ihrer feinen Menschenkenntnis und sozialen Ader wurde sie nicht nur zum Herzen unserer Familie, sondern auch zum Schulbesuchshund und geduldigen Co-Trainerin für viele junge und unsichere Hunde. Später unterstützte sie mich sogar vor der Kamera und blieb bis kurz vor ihrem Tod meine treue Assistentin.
Die letzten Jahre verbrachte sie ruhig und zufrieden, genoss ihren wohlverdienten Ruhestand auf sonnigen Plätzen und zeigte mir, wie schön und wertvoll das Leben mit einem alten Hund sein kann. Erna war ein Geschenk – klug, liebevoll, verschmitzt – und hinterlässt eine große Lücke. Danke, mein liebes Ernchen, für all die Jahre voller Lachen, Lernen und gemeinsamer Abenteuer. Wir vermissen dich jeden Tag.

Rupert, the dog
Mai 1995 – Mai 2004
Rupert kam spät abends als Sicherstellung zu mir ins Tierheim Süderstraße in Hamburg, wo ich vier Jahre während des Studiums gearbeitet habe – vom Besitzer an ein Tischbein gebunden und von der Feuerwehr befreit. Der kleine, ungepflegte Welpe sah eher aus wie eine schwarze Klobürste auf wackeligen Beinen, aber für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Ich wusste sofort: Das ist mein Hund.
Neun Jahre lang waren wir unzertrennlich – ob auf Uni-Partys, dem Campus oder bei der Arbeit. Rupert bezauberte alle mit seinem Charme, durfte sogar offiziell mit in die Uni und war ein geduldiger großer Bruder für Ruby und Taran.
Sein plötzlicher Tod auf dem Land, vermutlich durch eine Vergiftung, war ein Verlust, den ich bis heute nicht überwunden habe. Rupert fehlt – jeden Tag.
Eine Holzskulptur von ihm steht auf meinem Schreibtisch und erinnert mich an ihn. Sogar mein Logo ist von ihm inspiriert: zwei aufmerksame Hundeohren, genau wie bei diesem einzigartig wunderbaren Hund.


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